5G-Auktion in Deutschland – wichtige Fakten und abseitiges Wissen

5G-Auktion in Deutschland – wichtige Fakten und abseitiges Wissen

Was nicht alles versteigert wird … Und vor allem zu welchen Summen. Zum Beispiel eine alte Packung „Sun Maid Raisins“-Rosinen von 1950. 659.800 US-Dollar wurden dafür mal auf eBay bezahlt. Warum auch immer.

Oder, es wird noch ein bisschen kostspieliger: Eine Interkontinentalraketen-Basis für 1,5 Millionen US-Dollar. Ohne Rakete, versteht sich. Ja, auch so etwas kann man auf der bekannten Online-Verkaufsplattform finden. Macht sich bestimmt gut im Garten.

Und auch ein Meet & Greet kann richtig teuer sein: Warren Buffet, Großinvestor, „Börsenmagier“ und drittreichster Mensch der Welt, versteigert alljährlich ein Mittagessen mit sich. Für wohltätige Zwecke. Und das seit fast 20 Jahren. Im vergangenen Jahr war das einem anonymen Bieter 3,3 Millionen US-Dollar wert.

5G herbeigesehnt

Und auch Mobilfunkstandards werden versteigert. Zumindest hierzulande. So läuft aktuell die 5G-Auktion in Deutschland. Die Wirtschaft sehnt diese „fünfte Generation“ geradezu herbei. Diese Technik ist zudem eine Grundvoraussetzung für das kürzlich von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer vorgelegte „Innovationsprogramm Logistik 2030“. 5G soll sich demgemäß zum Standard für neue Anwendungen etablieren und entlang wichtiger Verkehrsadern aufgebaut werden. In diesem Zusammenhang geht es auch um das autonome Fahren, das ohne 5G nicht umzusetzen ist. Genauso wie viele andere zukunftsweisende Technologien auch: Vernetzte Fabriken, komplexe Virtual-Reality-Anwendungen oder auch Streaming-Dienste.

Strenge Sicherheitsvorkehrungen

Seit Dienstag dieser Woche läuft die Auktion. Vier Mobilfunkunternehmen bieten mit: Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1 Drillisch. Und die Sicherheitsvorkehrungen der Bundesnetzagentur, die an ihrem Mainzer Sitz auch als Veranstalter der Auktion auftritt, sind streng. Handys sind zum Beispiel nicht erlaubt; niemand soll einen unfairen Vorteil haben. Und Mitarbeiter der Funküberwachung passen vor dem Dienstgebäude auf, dass es nicht zu Kontaktversuchen nach außen kommt. Es geht schließlich, wie sich viele Experten sicher sind, um die Zukunft des Industriestandortes Deutschland.

Notare und Spieltheoretiker sind bei der mehrwöchigen Auktion ebenfalls anwesend. Letztere wegen der überaus komplexen Regularien. Zum Vergleich: Die Breitband-Versteigerung 2015 dauerte drei Wochen respektive 181 Bieterrunden.

Der Staat hat es nicht auf das Geld abgesehen

Fünf Milliarden Euro nahm der Staat damals ein – auch wenn der Erlös eher zweitrangig ist. Das betont aktuell auch noch mal Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Er verweist dabei auf das Jahr 2000, als UMTS-Lizenzen für stolze 50 Milliarden Euro versteigert wurden. Unternehmen verschätzten sich damals und bezahlten viel zu viel Geld für die Frequenzen. Geld, das später infrastrukturell fehlte. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum Deutschland im Bereich der Netzabdeckung nach wie vor aufholen muss. Auf gerade mal 66 Prozent kommt man hierzulande, während die Spitzenreiter Südkorea und Japan an der 100-Prozent-Marke kratzen. Homann wünscht sich lieber, dass dieses Mal etwas „Sinnvolles“ mit den Frequenzen angestellt werde.

In rund zwei Wochen, wie man schätzt, ist die Auktion abgeschlossen.

Je nach Frequenz und Verfügbarkeit liegt das Mindestgebot übrigens zwischen 1,7 und fünf Millionen Euro. Ungefähr so viel wie ein paar Packungen alter Rosinen also …

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