Smarte Vernetzung: Wie digitalisierte Prozesse dem Logistik-Fachkräftemangel entgegenwirken können

Sie ist für uns alle unerlässlich – die Transportbranche. Ohne Speditionen, Transportunternehmen und auch die LKW-Fahrer wäre das Einkaufen und Konsumieren so wie wir es heute kennen, nicht möglich. Doch leider hat die Branche an Attraktivität verloren und kaum jemand möchte noch in die Logistikbranche einsteigen. Woran das liegt und was Arbeitgeber tun können, um den Fachkräftemangel in der Logistik entgegenzuwirken, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.   

Steigendes Verkehrsaufkommen, lange Wartezeiten und zahlreiche Nächte ohne die Familie zu Hause – für den LKW-Fahrer gehört das zum Alltag. Schon jetzt fehlen der Branche um die 60.000 bis 80.000 Trucker, rechnet der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) aus. Tendenz steigend. Grund dafür ist, dass allmählich die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen und kaum Nachwuchs nachkommt. 

Deutschland ist ein Handelsland. Es ist abhängig von Importen und Exporten sowie der Bereitstellung von Waren. Ein Großteil, der von heimischen Unternehmen hergestellten Güter wird auf der ganzen Welt verkauft. Gestörte Lieferketten betreffen nicht nur die Supermärkte, sondern auch das Handwerk und die Industrie. 

Was viele nicht wissen: Die Logistik ist mit mehr als drei Millionen Mitarbeitenden der drittgrößte Wirtschaftszweig in Deutschland. Zeitgleich werden vergeblich Fachkräfte aller Qualifikationen gesucht. Damit sind nicht nur LKW-Fahrer gemeint, sondern zum Beispiel auch Ingenieure, die wichtige Warenflüsse koordinieren und überwachen. Ein Problem, dass nicht erst seit den jüngsten Krisen besteht. Statistiken gehen davon aus, dass bis 2040 auf jede achte Fachkraft in der Logistikbranche verzichtet werden muss. 

 

 LKW-Fahrer gehören seit März 2020 offiziell zu den Mangelberufen  

Am 1. März 2020 wurde der Beruf des LKW-Fahrers von der Arbeitsagentur offiziell in die Liste der Mangelberufe aufgenommen. Dabei wird ein Großteil der offenen Stellen gar nicht erst an die Agentur für Arbeit gemeldet. Die meisten Unternehmen greifen wegen der schwierigen Situation auf qualifizierte Fachkräfte aus den Nicht-EU-Ländern zurück. Grund dafür ist die weggefallene Vorrangprüfung. Diese hat die Arbeitgeber verpflichtet nachzuweisen, dass es für die freie Stelle keine inländische Arbeitskraft mehr gibt. 

 

Die Digitalisierung wird zum Überlebensfaktor 

Die Anforderungen haben sich verändert. Das steigende Bewusstsein für Green Logistics in Zusammenhang mit erhöhten Energiepreisen sorgt für einen tiefgreifenden Wandel, analysieren die Logistikweisen. Erschwerend hinzu kommt der Wettbewerbsdruck durch neue und digitale Speditionen sowie der Anstieg des Sendungsvolumens seit Beginn der Pandemie. Dies überschreitet bei vielen Speditionen die Kapazitätsgrenzen der manuellen Disposition. Das vor Jahren eingeführte Just-in-Time-Prinzip hat die Branche zusätzlich verändert. Lagerbestände müssen auf ein Minimum reduziert werden und Laster werden als rollende Lager verwendet. LKW-Fahrer müssen Materialien und Bauteile der Zulieferer in der passenden Menge termingenau anliefern: idealerweise zu dem Zeitpunkt, an dem die Fabrik sie verarbeitet. In diesem Zusammenhang wird die Digitalisierung nicht mehr als nur eine betriebswirtschaftliche Optimierung. Sie wird zum essenziellen Faktor, um zu überleben – so die Logistikweisen. 

 

Wie kann digitale Logistik aussehen? 

Durch die Automatisierung von Prozessen und Abläufen werden menschliche Fehler vermieden und Ressourcen effizienter sowie vor allem schonender verwendet. Weniger Leerfahrten und CO2 Emissionen bei gleichzeitiger Zeit- und Kosteneinsparung. Einen cleveren Einstieg bietet das Auftragsmanagementsystem JITfleet. 

 Mit JITfleet von JITpay™ können Aufträge schnell und einfach digital verwaltet sowie bearbeitet werden, und zwar vom Auftragserhalt bis zur Bezahlung. Der Auftragnehmer erhält damit volle Transparenz über alle Aufträge sowie permanente Track- und Trace Informationen. Gleichzeitig garantiert JITpay™ die sofortige Bezahlung innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Einreichen des POD (Proof of Delivery). Digitalisierung war noch nie so einfach!  

 

Und so funktioniert es: 

JITfleet erzeugt einen Ablieferbeleg, auf dessen Basis JITinvoice die Rechnung erzeugt. Sie können Zusatzleistungen hinzufügen (z. B. separate Standzeiten). Danach lässt sich die Rechnung mit Auftrag und Ablieferbeleg per „Klick“ an den Auftraggeber versenden. Sobald die Rechnung versendet wurde, erhält der Auftragnehmer innerhalb von 24 bis 48 Stunden das Geld auf sein Konto. JITpay™ kümmert sich um den Geldeingang vom Auftraggeber, das Mahnen der Rechnung und JITpay™ übernimmt auch das Risiko für den Fall, dass der Auftraggeber nicht bezahlt. 

 

Über JITpay™ 

Der auf die Logistikbranche spezialisierte Finanz- und Abrechnungsdienstleister JITpay™ wurde im Jahr 2016 gegründet. Kernprodukt ist eine eigene, vollständig digitale, BAFIN-regulierte Factoring Gesellschaft. In einem Ökosystem bietet JITpay™ zusammen mit Partnern ergänzende Dienstleistungen und kombiniert sie mit dem Kernprodukt Factoring. Im August 2022 zählte JITpay™ rund 100 Mitarbeiter, und mehr als 1500 Kunden vertrauen europaweit auf die Dienste von JITpay™. Zielkunden sind kleine und mittelgroße Transportunternehmen in Europa. Das Unternehmen, das auch Standorte in Basel/Zürich (Schweiz), Breslau (Polen) und Bukarest (Rumänien) hat, fungiert als Vertrauenspartner der Logistikunternehmen: Es übernimmt und digitalisiert dabei die komplette Leistungsabrechnung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer und kombiniert diese mit einem eigens entwickelten Finanzprodukt, das die sofortige Bezahlung der Auftragnehmer sowie flexible Zahlungsbedingungen für die Auftraggeber ermöglicht. JITpay steht für „Just-In-Time payment!“. 

 

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